Schlammbehandlung
Der bei der mechanischen und biologischen Reinigung anfallende Schlamm wird in den Faultürmen 1 und 2 ausgefault. Dazu wird der anfallende Schlamm in den Faulturm 1 gepumpt. Durch regelmäßige Schlammzufuhr verdrängt sich der Schlamm in den Faulturm 2. Unter Luftabschluss wird der Schlamm bei einer Temperatur von ca. 37° - 41° ausgefault. Bei diesem anaeroben (kein Luftsauerstoff vorhanden) Prozess verweilt der Schlamm je nach Belastung ca. 30 - 40 Tage im Faulturm.
Im Faulungsprozess wird durch die Umsetzung von organischer Substanz durch Mikroorganismen die Klärschlammmenge reduziert.
Damit wird außer einer Verringerung der Schlammmenge - eine Hygienisierung und eine Geruchsminderung erreicht. Als Nebeneffekt oder auch als Abfallprodukt entsteht dabei Klärgas. Es besteht zum größten Teil aus Methan und Kohlendioxyd.
Im Faulungsprozess wird durch die Umsetzung von organischer Substanz durch Mikroorganismen die Klärschlammmenge reduziert.
Damit wird außer einer Verringerung der Schlammmenge - eine Hygienisierung und eine Geruchsminderung erreicht. Als Nebeneffekt oder auch als Abfallprodukt entsteht dabei Klärgas. Es besteht zum größten Teil aus Methan und Kohlendioxyd.