Klärschlammtrocknung

In einem geplanten 3. Bauabschnitt ist vorgesehen, eine Trocknungsanlage zu erstellen. Der vorentwässerte Klärschlamm wird z.B. in einen Dünnschichttrockner transportiert. Bei dieser Indirekttrocknung wird durch thermische Energie das restliche Wasser im Schlamm verdampft und mittels Brüden (bei der Trocknung entweichende Gase) abgezogen. Diese Brüden werden im Prozesswasserbecken gespeichert und dem mechanischen und biologischen Reinigungsteil dosiert  zugegeben.

Durch die thermischen Trocknungsanlagen wird der Faulschlamm in der Menge auf 50 % nach der Vorentwässerung durch Zentrifugen reduziert. Es werden Feststoffgehalte von < 90 % erreicht, was einem Restwassergehalt von nur 10 % entspricht. Des Weiteren ist der Klärschlamm dadurch hygienisiert.

Die aus der Abkühlung von Brüden anfallende Verbrauchwärme kann in das vorhandene Heizsystem eingespeist werden und zur Schlammaufwärmung (in den Faultürmen) und Gebäudeheizung verwendet werden.