Biologische Reinigungsstufe
Der biologische Abbau der organischen Stoffe im Abwasser erfolgt nach dem Belebungsverfahren. Dazu ist zum größten Teil der Eintrag von Sauerstoff nötig. Hierzu stehen 2 parallel betriebene Belebungsbecken mit anschließenden Nachklärbecken zur Verfügung.
Es gibt verschiedene technische Ausführungsvarianten des Belebtschlammverfahrens. Hier im Klärwerk Salach findet der komplette Stickstoffabbau (Nitifikation und Denitrifikation) in einem Becken (Belebungsbecken) statt. Hierzu wird 1/3 des Belebungsbeckens in eine sogenannte anoxische Zone, d.h. ohne gelösten Sauerstoff umgewandelt (keine Belüftung / kein Sauerstoffeintrag).
Der Abbau von biologischen Verunreinigungen im Abwasser erfolgt durch eine unvorstellbar große Menge an Mikroorganismen (aerobe Bakterien und Protozonen). Die Bakterien erhalten den benötigten Sauerstoff durch 6 große Oberflächenbelüfter, sogenannte Mammutrotoren.
Dies geschieht mit Hilfe von Rührwerken, die sich unter dem Wasserspiegel befinden.
Durch den Betrieb ohne Sauerstoff (anoxisch) wird der rückgeführte Nitratstickstoff NO3N in gasförmigen Stickstoff N2 und Sauerstoff O2 aufgespalten.Der Sauerstoff steht somit den Bakterien zur Verfügung.
Der geräumte Schlamm aus der Nachklärung wird als Rücklaufschlamm (Impfschlamm) proportional zum ankommenden Abwasser in die Belebungsbecken zurückgegeben.
Das an der Oberfläche entstehende Klarwasser gelangt über Ablaufrinnen zur Endmessstelle und wird dann in den Vorfluter, die Fils eingeleitet.
Es gibt verschiedene technische Ausführungsvarianten des Belebtschlammverfahrens. Hier im Klärwerk Salach findet der komplette Stickstoffabbau (Nitifikation und Denitrifikation) in einem Becken (Belebungsbecken) statt. Hierzu wird 1/3 des Belebungsbeckens in eine sogenannte anoxische Zone, d.h. ohne gelösten Sauerstoff umgewandelt (keine Belüftung / kein Sauerstoffeintrag).
Der Abbau von biologischen Verunreinigungen im Abwasser erfolgt durch eine unvorstellbar große Menge an Mikroorganismen (aerobe Bakterien und Protozonen). Die Bakterien erhalten den benötigten Sauerstoff durch 6 große Oberflächenbelüfter, sogenannte Mammutrotoren.
Denitrifikation (unbelüftete Zone)
Im Denitrifikationsbereich des Belebungsbeckens erfolgt die Sauerstoffversorgung des belebten Schlammes aus dem vom Belebungsbeckenablauf und der Nachklärung rückgeführten nitrathaltigen Kreislaufwasser (im Nitrat ist Sauerstoff enthalten). In dem Beckenteil wird deshalb das Gemisch aus Abwasser, Belebtschlamm und Kreislaufwasser nicht belüftet, sondern nur schwach umgewälzt.Dies geschieht mit Hilfe von Rührwerken, die sich unter dem Wasserspiegel befinden.
Durch den Betrieb ohne Sauerstoff (anoxisch) wird der rückgeführte Nitratstickstoff NO3N in gasförmigen Stickstoff N2 und Sauerstoff O2 aufgespalten.Der Sauerstoff steht somit den Bakterien zur Verfügung.
Nitrifikation (belüftete Zone)
Im belüfteten Teil des Belebungsbeckens erfolgt der Abbau der organischen Kohlenstoffe. Des Weiteren findet auch die weitergehende Abwasserreinigung, wie Oxidation der Stickstoffverbindungen, d.h. die Umwandlung des im Abwasser enthaltenen Ammoniumstickstoff NH4N in Nitratstickstoff NO3N statt.Simultanfällung / Phosphorentnahme
Um eine Reduzierung des Phosphatgehaltes zu erreichen, wird in der Regel ein Eisen- oder Aluminiumsalz in der biologischen Reinigungstufe zugegeben. Der Fällungsvorgang läuft simultan mit der Reinigung im Belebungsbecken ab. Der Phosphatschlamm wird als Überschußschlamm in die Faultürme gepumpt.Nachklärung
Das biologisch gereinigte Abwasser und die darin enthaltenen Belebtschlammflocken fließen in die beiden Nachklärbecken weiter. Die Belebtschlammflocken setzen sich in den Nachklärbecken ab und werden von Saugräumern automatisch und kontinuierlich an der Beckensohle geräumt.Der geräumte Schlamm aus der Nachklärung wird als Rücklaufschlamm (Impfschlamm) proportional zum ankommenden Abwasser in die Belebungsbecken zurückgegeben.
Das an der Oberfläche entstehende Klarwasser gelangt über Ablaufrinnen zur Endmessstelle und wird dann in den Vorfluter, die Fils eingeleitet.